BioBär forscht - Bioverfügbarkeit Basis

Kalorien, Fett, Zucker, usw. - diese Angaben finden wir als gesetzlichen Bestandteil auf jeder Verpackung. Mehr oder weniger auch die Inhaltsstoffe und die Herkunft.

 

Doch was sagt das über die Qualität des Produktes aus?

Nicht viel!

60% Erdbeeren plus 40% Zucker ergeben einen Erdbeersirup. Durch Zugabe von Gelatine und Zitronensäure eventuell auch noch eine Marmelade. Im Falle einer Zertifizierung - sogar in Bioqualität.

 

Denken Sie, es macht einen Unterschied ob:

die Erdbeeren aus jahrelang betreuter Kultur sind, oder jede Saison aus einer Gendatenbank neu ausgepflanzt werden?

die Früchte händisch gesammelt und ausselektiert werden, oder modernste Maschinen diese Aufgabe (vermeintlich besser) erfüllen?

die Zutaten nach Erfahrung vermischt werden oder computergesteuert (daher viel zeitgerechter) zugefügt werden?

der Erntezeitpunkt von Menschen bestimmt wird, oder dann erfolgt, wenn die Maschinen gerade frei sind - bzw. gebucht wurden?

die Früchte händisch verrührt werden, oder im dunklen Trichter verschwinden und erst wieder an das Licht kommen, wenn diese in Gläser gefüllt werden?

Bauern mit einer gewissen Anmut bei der Ernte das Land bestellen oder den Anbau und die Ernte einem Verarbeitungsbetrieb überlassen?

Ein Bauer sich um 1 Hektar sorgenvoll kümmert oder 100 Hektar am Computer gesteuert organisiert?

 

Wenn Sie denken, es macht einen Unterschied, liegen Sie nicht falsch. Klar sind dies keine Faktoren die auf einem Etikett stehen. 

Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt diese Einflüsse zu beurteilen und weil die meisten von uns nicht auf Intuition vertrauen, werden wir diese Werte wissenschaftlich beurteilen lassen. Es gibt schon lange Studien zur Bioverfügbarkeit und Aufnahmekriterien in unseren Organismus - nur ehrlich gesagt - wer hätte daran je Interesse gehabt? Zu unbeeinflussbar sind diese Werte durch die Industrie und den Handel. Sie sind ganz einfach nicht skalierbar - d.h. man kann sie nicht beliebig vermehren und reproduzieren - und solche "Tatsachen" kann der Handel ja überhaupt nicht leiden. 

Ganz besonders unterscheiden sich diese Werte bei Produkten die noch dazu die Einflussnahme mehrerer Faktoren (Erde, Luft, Wasser,...) und zusätzlich noch den Faktor "Tier" mit sich vereinen. Bei direkter Beteiligung der Tiere vergrößert sich das Spektrum - und selbst, wenn nur Tiere im Umfeld sind, ergeben sich verstärkt Abweichungen.

Nehmen wir zb. den Honig. 99% der Stoffe sind messbar. 1% bis heute noch nicht. Selbst in den 99 Prozent befinden sich Unterschiede - ganz zu schweigen von den unerforschten Substanzen.

Oder sehen wir uns die Milch- und Käseprodukte an. Denken Sie es macht einen Unterschied wie die Kühe gehalten und behandelt werden? 99,9% dieser derzeit am Markt erhältlichen Produkte stammen von Kühen, die gewaltsam enthornt wurden - sprich von hornlosen Kühen. Abgebrannt oder entfernt von Jugend an. Hat das einen Einfluss auf das Tier und seine Produkte? Bereits im Jahr 2021-25 (Schätzung der Veterinäruniversität Wien) werden die ersten gentechnischen Züchtungen Kühe ohne Hörner das Dunkel der Massentierställe erblicken lassen. Ist es nur das Horn, das fehlt?

Die heutige Michviehwirtschaft trennt das Kalb von der Mutter um möglichst viel Milch entnehmen zu können. Die Tiere schreien und leiden unter dieser Trennung. Wirkt sich Stress und Leid auf die körpereigene Produktion von Milch aus?

Jeder von uns hat schon einmal festgestellt, dass es Unterschiede gibt, obwohl wir immer die gleiche Zutat verwenden. Einmal gelingt etwas besonders gut, einmal schmeckt etwas besser und einmal vertragen wir ein Gericht besser als sonst, obwohl immer das vermeintlich "Gleiche" drinnen ist. 

Das Geheimnis ist keines - wir werden es mit Ihnen erforschen. Begleiten Sie uns auf diese Reise und haben Sie teil an Erkenntnissen, die Sie eigentlich ohnehin schon wussten oder geahnt haben.

 

Gleich einmal vorweg - ja Sie haben recht - es gibt bessere und/oder gesündere Produkte, obwohl sie dieselben Angaben auf der Verpackung haben.
Ja, Sie haben auch recht, wenn Sie denken wir sollten die Natur zumindest so lassen wie sie will, wenn wir uns schon ihrer Ressourcen bedienen.

 

Bis bald wieder - hier in unserem gemeinsamen Blog!

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