Apfeldicksaft-Superfood statt Zuckermisere

Nur zu gut sind uns noch die Bilder vom Herbst 2018 in Erinnerung. Berge von weggeschmissenen Äpfeln, die nicht mehr gesammelt wurden, weil die Ernte so reichhaltig war und die Bauern nur mehr 3-4 Cent pro Kilo bekommen haben. Sich für einen 10kg Kübel, um 30 Cent zu bücken, war wohl zu anstrengend und die Arbeiterlöhne zu teuer.

Auf der anderen Seite war die Berichterstattung voll vom Ernteausfall bei den (Bio-)Zuckerrüben. Die Diskussionen über die Wiedereinführung von Pflanzenschutzmittel wurden vorbei an den Millionen toten Bienen geführt. 

Die Landwirtschaft stand ratlos da. Wobei auf die einfachste Lösung kam niemand. Da fühlt sich der Biobär mit seinen Prinzipien natürlich in seinem Element. :-)

Wir haben mit unseren Landwirten gesprochen und den ersten österreichischen Bio-Apfeldicksaft in Angriff genommen. Neben der gesünderen Alternative, ist er auch noch wohlschmeckender und mit weniger Ressourcenverbrauch (außer der Denkleistung) herzustellen. Zum Unterschied von Ahorn-, Reis- und Agavendicksaft legt er auch nur wenige Kilometer zurück und schont das Klima durch die überragende CO2-Bilanz. Die Wertschöpfung bleibt im eigenen Land und über die bessere (Bio-)Qualität brauchen wir wohl gegenüber Kanada, China oder Mexiko kein Wort verlieren.
Selten war so ein Thema eine "Vorlage" für den Bären ;-)

Abgesehen davon sehen wir uns nun die vielen gesundheitlichen Vorteile an:

 

Apfeldicksaft ist ein natürliches Süßungsmittel, dass eine etwas geringere Süßkraft als Zucker besitzt und im Schnitt etwa 35% weniger Kalorien aufweist.

 

Apfeldicksaft ist ein reines Naturprodukt aus 100 % Äpfeln und sonst nichts. Beim Kauf sollte daher unbedingt darauf geachtet werden, Apfeldicksaft in Bio-Qualität am besten aus Österreich zu kaufen. Künstliche Zusatzstoffe können auf diesem Wege ausgeschlossen werden. Auch lohnt ein Blick auf die Zutatenliste. Chemische Zusätze und Haltbarkeitsmacher haben im Apfeldicksaft nichts zu suchen. 12 kg Äpfel = 1 Liter Dicksaft. Punkt! Der einzige Zusatz ist liebevolle und zeitaufwändige Arbeit beim Einkochen und Abfüllen. Sonst NICHTS!

 

Im Apfeldicksaft bleiben Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.

 

Der glykämische Index von Apfeldicksaft ist halb so gering wie der von normalem Haushaltszucker. Sprich der Blutzuckerspiegel steigt nur halb so stark an.

 

Der Apfel besteht in der Regel aus 85% Wasser. Aber durch das Pressen und das Kochen bleiben konzentriert noch zahlreiche Inhaltsstoffe übrig, die den Apfeldicksaft ausmachen. Folgende Mineralstoffe bzw. Vitamine sind hauptsächlich zu nennen:

Kohlenhydrate

Vitamin C

Kalium

Kalzium

Magnesium

 

Kohlenhydrate: Kohlenhydrate machen den Hauptbestandteil der Nahrungsmittel aus.  Sie sind die Energieträger im Körper. Der Körper verbraucht den ganzen Tag Energie. Allein die ganzen Körperfunktionen (Herzschlag, Atmung, Stoffwechsel) brauchen viel Energie. Auch Bewegung benötigt Energie.

 

Vitamin C: Bekannt ist, dass Vitamin C zur einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen, Zähne und Zahnfleisch beiträgt. Außerdem zu einer normalen Funktion des Nervensystems sowie des Immunsystems.

 

Kalium und Magnesium: Kalium in ausreichenden Mengen trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei und steht in einer Beziehung mit Magnesium zueinander. Zusammen mit Magnesium tragen sie zum Beispiel zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskulatur bei. 

 

Kalzium: Hartgewebe benötigt Kalzium. Aber auch Menschen mittleren Alters brauchen Kalzium für Knochen und Zähne. Auch im Blut ist Kalzium vorhanden und hat dort seine Aufgaben. Ein Mangel an Kalzium wird durch Muskelschwäche, Krämpfen und brüchigen Knochen deutlich.

 

Magnesium: Magnesium ist für den Körper sehr wichtig. Es befinden sich in den Knochen, den Muskeln und im Blut. Allerdings kann der Körper selbst kein Magnesium herstellen, somit muss es eingenommen werden. Gerade Schwangere müssen Magnesium nehmen, um das Kind von Anfang an richtig zu versorgen. Dann kann der Körper problemlos arbeiten.

 

Der Apfeldicksaft ist ein reines Naturprodukt und löst keine Nebenwirkungen aus.

Dagegen lesen sich die Punkte, die zur Vorsicht mahnen für den Menschenverstand eher logisch:

Personen, die gegen Äpfel allergisch reagieren, sollten auf die Einnahme von Apfeldicksaft natürlich verzichten. Der Fructosegehalt ist für Unverträglichkeiten diesbezüglich zu bedenken. Besonders bei Leberschäden.

Grundsätzlich sollten aber keine Nebenwirkungen auftreten. Sogar Schwangere dürfen in der angegebenen Tagesmenge Apfeldicksaft zu sich nehmen.

Naja, wie gesagt... ;-)

 

Persönlich können wir noch folgende positive Erlebnisse und Einsätze berichten:

 

Würzt man damit das Salatdressing statt Zucker, schmeckt die Marinade runder und vermischt sich auch leichter. In Kombination mit unserem Bio-Apfelessig bekommt das Dressing dann die Höchstnote!

Wenn einmal schnell kein Getränk zuhause ist, ergibt der Dicksaft aufgespritzt - eventuell mit einem Schuss Zitrone oder besser unserem Bio-Verjus - einen ausgesprochen leckeren Durstlöscher. Auch ein Schuss Apfelessig ergibt eine bekömmliche Variante, die Ihnen Ihr Darm danken wird.

 

Mit Früchtetee harmoniert er ausgezeichnet. Apfeldicksaft und Müsli mit/ohne (veganen) Joghurt sind dicke Freunde - sowohl im Geschmack, als auch gesundheitlich.

 

Auf ein Butterbrot oder eine Buttersemmel ist er eine vegane Alternative zu Honig. Er rinnt zwar etwas mehr, aber dafür schmeckt das Ablecken der Finger nachher besser ;-)

 

Für esoterisch zugewandte Personen möchte ich auch noch vom Geschmack nach Sonne sprechen, der der Apfel zugewandt ist. Im Gegensatz zur Zuckerrübe, die ja eher nur die Erde und die Dunkelheit sieht. ;-)

 

Preislich liegt er durchaus auf Augenhöhe mit hochwertigen Bio-Ahornsirup und seinen Geschwistern aus den fernen Ländern.

 

Bio-Apfeldicksaft aus Österreich vom Biobär hätte das Zeug zur Produkt-Erfindung des Jahrhunderts - hätten ihn nicht auch schon unsere Vorfahren seit Hunderten Jahren hergestellt :-)

 

Mit solchen Produkten macht Biobär-sein Spaß!

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Helga (Montag, 28 Februar 2022 14:00)

    Hallo... ist das schon bei euch erhältlich?
    Danke, lg

  • #2

    Biobär (Montag, 28 Februar 2022 19:05)

    Hello, ja ist erhältlich.
    Der Dicksaft ist zwar immer recht knapp, da wir die einzigen sind die Bio-Qualität aus Österreich abfüllen und das noch dazu in Glas statt in Plastik oder Tetrapack - aber wir bemühen uns. Leider haben sie uns keine Kontaktdaten hinterlassen - daher können wir ihnen nicht direkt schreiben. Liebe Grüße!