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Honigmarkt in Österreich

 

Ein kurzer Überblick mit Fakten!

 

Laut Versorgungsbilanz der Statistik Austria hält sich der Eigenversorgungsgrad recht konstant bei 50%. Siehe Weblink

Wenn man nun ein wenig zwischen den Zeilen liest, ergibt sich aber durch die Ausfuhr von 2.200 Tonnen (von den 5.500 Tonnen heimisch erzeugten Honig) und die Einfuhr von 7.200 Tonnen ein wirklicher Versorgungsgrad von knapp 30% !

In diesen Zahlen ist natürlich auch der sogenannte "Backhonig" inkludiert, der für die Lebensmittelverarbeitung vorgesehen ist.

 

Der Pro-Kopf-Verbrauch bleibt schon über Jahre konstant bei 1,2 kg pro Jahr. Wobei auch hier der Anteil an verarbeiteten Honig in allen Produkten (Müsliriegel, Kuchen,...) inkludiert ist. Geht man vom Honig im Glas aus, der auf dem Brot, der Semmel oder auch nur pur genossen wird, liegt der Anteil heimischen Honigs bei geschätzten 20%!

 

Die leicht steigende Anzahl von Imkern mag da etwas beruhigen, jedoch handelt es sich dabei vermehrt um "Hobbyimker", wie am abnehmenden Wert der durchschnittlichen Völkeranzahl ersichtlich ist. Link zum BM f. Nachhaltigkeit.

 

Diese "Hobbyprodukte" finden selten den Weg in die Regale der großen Handelsketten. Das bedeutet, dass sich geschätzt nicht einmal 10% des dort angebotenen Honigs aus Österreich befindet!

 

Dadurch ist es nicht verwunderlich, warum es zu der Importwelle kommt wie Sie sie in unserem Blog über EU/nicht EU-Honig lesen können.

 

Es ist daher wichtig, diesen Betrieben den Markt auf direkte Weise zu erschließen. Nur so kann auch gewährleistet werden, dass sich die Produkte unserer Bioimker dort wieder finden, wo sie hin gehören. Zu Ihnen!


Nur dann wird dieser sinnlose Handel mit Importhonig aufhören und die Märkte werden vermehrt die Strukturen in Österreich unterstützen.

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