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Inhaltsstoffe bei Biobär


Immer interessant welche Stoffe sich da auf der Rückseite verstecken ;-) Wir haben jedoch keine Geheimnisse - ganz im Gegenteil - sind wir ja stolz welche umweltfreundlichen Zutaten bei den Produkten verwendet werden. In der untenstehenden Liste geben wir einen kleinen Überblick über Begriffe, die man bei unseren Produkten findet und was sie bedeuten. Ein klein wenig Latein setzen wir voraus und erklären Guar Gum, Sea salt, Zitronensäure nicht extra. Dies sind pflanzliche Rohstoffe, die man sich aus den Namen ohnehin zusammenreimen kann. Auch alle Pflanzenöle (Geranium, Citronellol, Calendula,...) erklären sich über die Botanik von selbst und Ethanol (Prost) wohl auch. Die verwendeten Tenside (Waschnuss, Seifenkraut, usw.) sind alle pflanzlichen Ursprungs und 100% abbaubar. Natürlich sind wir immer bestrebt Produkte aus Österreich einzusetzen. Gewisse "feste" Pflanzenfett wie Kokos oder Tenside wie Waschnuss, finden sich derzeit leider nicht in unseren Breiten, werden aber schrittweise durch heimische Produkte ersetzt. Unsere Partnerfirmen arbeiten und forschen daran. Bei Fragen dazu, haben Sie bitte keinen Skrupel und fragen uns ganz einfach. Am einfachsten gleich rechts unten im Chat.

 

Decyl Glucoside:

 

 

Xylose:

 

 

p-Anissäure:

 

 

 

Potassium Sorbate:

 

 

 

 

Sodium Coco-Sulfate:

 

 

Coco-Glucoside:

 

 

 

Sodium Benzoate:

 

 

Glyceryl Oleate:

 

 

Ammonium Lauryl Sulfate:

 

 

 

 

 

Cocamidopropyl Betaine:

 

Benzyl Alcohol:

 

 

 

 

Dehydroacetic Acid:

 

Behentrimonium Chloride:

 

 

 

 

 

 

Kaolin:

 

 

 

 

Potassium Alum:

 

 

 

 

 

 

 

 

Sapindus Mukurossi Peel Extract:



Natriumbenzoat:

 

 

 

Zeolith:

 

 

 

 

Sodium Carbonate:


Natriumpercarbonat:

 

 

 

2-Propanol

 

 

 

 

Citronensäure-Monohydrat

 

Aminotri(methylenphosphonsäure)..%-lsg

 

 

 

 

Alkoholethoxylatpropoxylat
 

 

 

Potassium Carbonate
 

 

Sequestering agent

 

 

 

 

 

 

 
Sodium metasilicate-5-hydrat  
 

 

Sodium Hydroxide

 


Phosphorsäuremethylester

 

das mildeste Tensid wird rein Pflanzlich auf Zuckerbasis hergestellt. Erzeugt den notwendigen Schaum. Biologisch vollständig abbaubar. Brennt nicht in den Augen.

 

Holzzucker ist eine Zuckerart aus der auch Xylit (Süßstoff, Birkenzucker,...) hergestellt wird. Dieser Stoff hält die Feuchtigkeit und auch die Haut in einem guten Zustand. 

       

wird aus dem Gewürz Anis gewonnen und wirkt antibakteriell und konserviert dadurch auf natürliche Art. Unterstützt auch die Geruchseigenschaften und gilt als ungefährlich. Ersetzt die meist chemischen Konservierungsmittel.

 

Kaliumsorbat ist ein Salz und wird auch als Konservierungsmittel gegen Hefe- und Schimmelpilze. Es gilt als unbedenklich, da es vom Menschen zu Wasser und CO² verstoffwechselt wird. Natürlich kommt es in der Eberesche vor und ist in der EU als Lebensmittel zur Konservierung von Marmeladen, usw. zugelassen.

 

Ein pflanzliches Tensid gewonnen aus der Kokosnuss. Macht einen feinporigen Schaum und ist sehr mild zur Haut.

 

Waschaktive Substanz gewonnen aus Kokosfett. 

Dient auch zur gleichmäßigen Verteilung von Inhaltsstoffen indem die kleinen Bläschen Sauerstoff einschliessen.

 

Ein Salz der Benzoesäure (Benzoe Acid) zugelassen als Lebensmittel. Kommt in einigen Früchten (Heidelbeere) natürlich vor. Wirkt konservierend im sauren Bereich.

 

Ein Emulator gewonnen aus verschiedenen Pflanzenölen. Hilft Öl und Wasser zu verbinden und ist besonders sanft zur Haut.

 

wird hergestellt aus pflanzlichen Ölen (in unserem Fall Kokos) und ist ein milder grobpartikeliger Schaumbildner. Bitte nicht verwechseln mit Ammonium laureth sulfate (wird aus Erdöl gewonnen) und  Sodium Lauryl Sulfate (kleine Partikel und etwas aggressiver zur Haut, aber auch komplett unschädlich). Ammonium Lauryl Sulfat ist ein natürlicher Inhaltsstoff der auch zertifiziert ist (AIAB, ICEA, ECOCERT, COSMEBIO, NATRUE, COSMOS, Green People UK,...) 

 

Kokosbetain ist ein pflanzlicher Reinigungsstoff und gilt als empfehlenswert.

 

Benzylalkohol ist zu 6 Prozent in Jasminblütenöl, aber auch in Nelkenöl, Goldlacköl, Perubalsam und Styrax enthalten. In der EU ist es als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 1519 für die Herstellung von Aromen für bestimmte Getränke, Süß- und Backwaren zugelassen. Benzylalkohol gilt als unbedenklich.

 

Konservierungsstoff verschiedenen Ursprungs - gilt als unbedenklich.

 

ist eine langkettige Fettsäure, die auch in Pflanzenölen vorkommt, besitzt eine gute Substantivität zu Keratin (Aufziehvermögen auf Haut und Haar), neutralisiert die statische Aufladung der Haare, glättet die äußere Keratinschicht, dadurch lassen sich die Haare leichter kämmen und sehen glänzender aus und verhindert, dass sie sich statisch aufladen. Im Gegensatz zu Silikon, das fast in jeder käuflichen Pflegespülung enthalten ist, lagert es sich nicht an den Haaren an, sondern wird bei der nächsten Haarwäsche wieder ausgewaschen. Es trocknet zudem die Haare nicht aus.

 

= Bleicherde und ist als Lebensmittelzusatz zugelassen, wird sogar für die Nutztierfütterung verwendet und gilt als unbedenklich. Österreich ist sechstgrößter Produzent und baut in Ober- und Niederösterreich ab.  80 Beschäftigte finden in Österreich einen Arbeitsplatz im Tagbau.Es hat eine reinigende und fettabsorbierende Wirkung bei Hautunreinheiten und ist blutstillend.

 

Alaunstein: Blutstillend, desinfizierend und adstringierend. Wird als Deo und Rasierstein eingesetzt.

Natürlicher Alaunstein ist Potassium Alum!!! und nicht künstlich hergestelltes Ammonium Allum (Ammonium Chloride) aus Aluminiumsalzen - welche in der Industrie (Deosprays) aus Schwefelsäure und Chlor hergestellt werden und Alluminiumsalze lösen können. Diese stehen in Verdacht, dass sie Hautbarrieren passieren könnten und daher zu Warnungen geführt haben.
Daher bitte immer genau auf die Inhaltstoffe (INCI) schauen und dort die lateinischen Begriffe lesen!

In der zertifizierten Naturkosmetik ist die Verwendung von natürlichen Alaun uneingeschränkt erlaubt - chlorierte Aluminiumsalze hingegen sind verboten.

 

Waschnussbaum - genauer gesagt, der Extrakt der Rinde des Waschnussbaumfrüchte. Diese Früchte werden schon seit hunderten Jahren zum Waschen verwendet. Sie halten die Haut in einem guten Zustand und sind wohl die umweltfreundlichsten Substanzen für unsere Wäsche.

 

 

ist ein Natriumsalz und als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts. Hemmt in erster Linie die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln und ist als Kosmetikum komplett ungefährlich.

 

Verringert oder maskiert unangenehmen Körpergeruch. Verringert die Schüttdichte von kosmetischen Mitteln. Ermöglicht den freien Fluss von Feststoffen und verhindert so das Zusammenbacken pulverförmiger kosmetischer Mittel zu Klumpen oder harten Massen. Nimmt wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder fein dispergierte Stoffe auf.

 

= Soda! Stabilisiert den ph-Wert und wird ja auch zum Kuchenbacken (Backpulver) verwendet ;-)

 

 

kennen manche von Ihnen als Wasserstoffperoxid. Mit dem hat man sich früher (mehr schlecht als recht) die Haare gefärbt. Es ist für Pflanzen und Tiere ungiftig und setzt eben ab 60°C Sauerstoff frei, der bleichbare Flecken beseitigt. Auch bekannt als Aktivsauerstoff

 

auch als Isopropylalkohol oder Isopropanol bekannt, ist der einfachste nicht cyclische, sekundäre Alkohol und ein einwertiger Alkohol,der einen leicht süßlichen, stechenden Geruch besitzt – dieser ist charakteristisch und erinnert an Krankenhäuser und Arztpraxen, da Isopropanol Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist. Er ist sehr leicht biologisch abbaubar!

 

Ganz normale Zitronensäure, wie sie auch zum Backen verwendet wird.

 

1959 wurde mit Aminoethylphosphonsäure die erste natürliche Phosphonsäure identifiziert. Sie kommt in Pflanzen und vielen Tieren vor, vor allem in Membranen. Phosphonate sind weit verbreitet in vielen verschiedenen Organismen, z. B. in Prokaryoten, Eubakterien, Pilzen, Mollusken und Insekten und führen kaum zu einer Metallmobilisierung in der Umwelt. Der photochemische Abbau verläuft schnell. Aminopolyphosphonate werden in Gegenwart von Mangan und Sauerstoff schnell oxidiert.

 

Viele Organismen nutzen Fettalkohole für verschiedene Zwecke, die bekannteste ist die Herstellung von Bienenwachs durch die Honigbiene. Diese haben eine große Bedeutung als anionische Tenside in Waschmitteln und Körperpflegeprodukten.

 

Kaliumcarbonat = Pottasche. Die weltweit größten Kalisalzvorkommen liegen in Kanada, Russland, Eritrea, Weißrussland und Deutschland;[4] auch in einigen Binnengewässern wie dem Toten Meer.

 

Biobasierender Komplexbildner finden in vielen Bereichen breite Anwendung. So werden sie unter anderem als Lebensmittelzusatzstoffe bei der Lebensmittelverarbeitung zugesetzt. Durch die Bindung der Metallatome (Maskierung) kommt es zur Stabilisierung von Aroma, Struktur und Farbe der Lebensmittel. Sie entfalten außerdem eine antioxidative und konservierende Wirkung. Als Ausgangsstoff für GLDA-Na4 dient die Aminosäure Glutaminsäure, welche wiederum durch Fermentation aus nachwachsenden Rohstoffen mit einem hohen Glutaminsäuregehalt gewonnen wird. GLDA-Na4 zeichnet sich außerdem durch eine sehr gute biologische Abbaubarkeit aus.

 

Natriumsilicate sind chemische Verbindungen aus der Gruppe der Natriumverbindungen und Silicate. In der Natur kommen Natriumsilicate in Form der Mineralien Ertixiit Na2Si4O9 und Natrosilit Na2Si2O5 vor.

 

Natriumhydroxid (kaukasisches Soda) ist ein weißer hygroskopischer Feststoff und gehört zu den stärksten Basen. Es ist der Grundbestandteil jeder Bio-Seife und wird zur Verseifung von Pflanzenölen verwendet.

Phosphatreste spielen eine wichtige Rolle in der Biochemie lebender Organismen. Sie sind beteiligt am Aufbau biologisch wichtiger Moleküle, etwa der Desoxyribonukleinsäure (DNA)
Er ist leicht hydrolysierbar (durch Wasser spaltbar) und abbaubar.


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Kommentare: 4
  • #1

    Karin Schober (Montag, 14 Januar 2019 11:23)

    Ich hätte da eine Frage: Warum muss das Waschmittel schäumen (.... "erzeugt den notwendigen Schaum") ?? Und: Sodium Lauryl Sulfat ist anscheinend nicht komplett unschädlich, sondern steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Verharmlosen Sie diese Substanz nicht ein wenig? Ich bin auf der Suche nach einem Waschmittel ohne diese Substanz.....

  • #2

    BioBär (Montag, 14 Januar 2019 15:07)

    Hello,
    Schäumen erhöht durch die Blasen die Oberfläche und eine größere Oberfläche - kann mehr Schmutz aufnehmen. Außerdem verändern es ein wenig den ph-Wert.
    Zu SLS: Vorab einmal - Es ist in keinem Waschmittel enthalten, dass Sie in unserem Shop derzeit finden.

    Im Speziellen zu unserer Bewertung:
    Es gibt keinen Nachweis, dass SLS krebserregend ist. Dies betätigt sowohl das Bundesministerium für Risikobewertung, als auch die strenge American Cancer Society. Das englische Sodium steht für Natrium. Richtig ist jedoch, dass SLS beim Verschlucken Durchfall auslösen kann (wird bei manchen Laurylderivaten auch medizinisch genutzt und gewünscht) und es die Haut von empfindlichen Menschen reizen kann, wenn es auf dieser einige Zeit verbleibt. Da jedoch die Kontaktzeit bei Duschgels und Haarshampoos recht kurz ist, stellt dies kein Problem dar. Bei Waschmitteln wird es ja ohnehin wieder ausgeschwemmt und findet sich damit nicht mehr in der Wäsche. Wer allerdings schon Hautprobleme hat, sollte es besser vermeiden und vorsichtshalber weglassen.
    Viele "öko-Vertriebsfirmen" machen nur ganz gerne Angst damit um ihre Produkte zu verkaufen - in diese "Marketing"-Kategorie ordnen wir uns nicht ein, sondern informieren sachlich.
    Dies nur eine kurze Info - wie gesagt - SLS befindet sich ohnehin nicht in den von uns angebotenen Waschmitteln.

  • #3

    Karin Schauperl (Mittwoch, 12 Februar 2020 19:17)

    Hallo!
    Wie lange dauert es bis es abgebaut ist und im Wasser nicht nachweisbar ist.
    Glg Karin

  • #4

    Biobär (Freitag, 20 März 2020 03:24)

    Wenn Sie SLS meinen - baut sich das leider fast gar nicht ab. Wenn Sie unser Waschmittel meinen, verdünnt sich die Waschnuss ganz normal und baut sich wie alle pflanzlichen Saponine sofort ab und ist dann auch nicht mehr nachweisbar. Sind ja auch nur Pflanzenstoffe!
    Lg/