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Ist Bio gesund - lebe ich länger

Das die Nahrungsaufnahme für uns Menschen bestimmt, wie es um uns steht,  ist jeden klar. Auch ohne diverser Studien zu Nahrungsmitteln, spürt wohl jeder, was einem gut tut und was nicht. Davon abgesehen, ist es auch die Qualität der Produkte, die ausschlaggebend ist. Auf den Etiketten wird vermehrt die Nahrung in eine kleine Anzahl von Bestandteilen aufgesplittet. Da werden vorab einmal der Fettanteil, der Zuckeranteil, die Kohlehydrate, Salzmenge und Zucker ausgewiesen. Wenn es dann noch weiter geht, gibt es eine Analyse zu den Fetten und deren Aufschlüsselung in Omega 3, 6, ... usw.

Viele Faktoren werden und können aber schwer gemessen werden bzw. finden sie keine Berücksichtigung. Man kann natürlich auch weiter in die Tiefe gehen, aber es wird selten darüber berichtet. Dieses Thema ist so komplex, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Trotzdem wollen wir uns hier zumindest die Produkte kurz ansehen, die auch in unserem Shop zu finden sind, da wir diese natürlich bei unserer Auswahl auch berücksichtigen.

Beginnen wir einmal mit dem Honig. Neben ca. 17% Wasser enthält Honig knapp 80% Zucker. So sieht die oberflächliche Betrachtung aus, die wir dargestellt bekommen. Gehen Interessierte noch ein wenig in die Tiefe, werden sie erfahren, dass sich die 80% Zucker aus ca. 38% Fructose, 32% Glucose, über 3% Saccharose und 7% Maltose zusammensetzen. Diese sogenannten Oligosaccharide, könnte man nun auch noch aufschlüsseln und wir werden dies auch separat noch in einem Blog veröffentlichen. In diesem Blog geht es uns aber um die fehlenden 3% - denn 17% Wasser plus 80% Zucker sind ja erst 97%.  Diese 3% machen eigentlich den Unterschied aus. Ohne diese Inhaltstoffe, wäre Honig ja recht einfach als dickes Zuckerwasser zu beschreiben und auch zu ersetzen. Leider sind auch solche Ersatzprodukte am Markt und die Agrana, als österreichischer Quasi-Monopolist in der Zuckerherstellung, behauptet dies auch auf ihrer Homepage. 

Was sind aber diese 3%? Alle Stoffe hat man bis heute noch nicht erforscht, aber es sind tausende von wertvollen Mosaiksteinchen. Genau diese Steinchen machen aber den Unterschied zwischen Zuckerwasser und hochwertigem Honig aus. Wir finden unter anderen 19 Aminosäuren (Eiweiße), die abhängig von der Art der Pflanze, die die Biene anfliegt, große Unterschiede aufweisen. Weiteres finden sich Pollen im Honig. Je nach Qualität befinden sich in 10g Honig zwischen 20.000 und 100.000 Pollenkörner! Industriehonig, der kurzfristig von einer Pflanze viel Honigmenge bringen soll, ist natürlich in der Vielfalt ärmer, als natürlich gesammelter Honig in einer intakten Natur. Über die Bestimmung der Pollen kann man den Ort der Sammlung recht gut bestimmen und auch Fälschungen werden so erkannt. Weiteres finden sich Mineralien, Spurenelemente und Ultraspurenelemente, begonnen bei Eisen, Fluor, Selen,... bis hin zu Brom, Germanium, Strontium, Vanadium.... wieder. Also doch kein Zuckerwasser!

Über 12 Vitamine, Aromastoffe, Farbstoffe, Hefen, usw. sind auch noch zu finden. Sie sehen also - es macht schon einen Unterschied, von wo Ihr Honig kommt und daher können wir hier die Frage dieses Blogs mit "Ja" beantworten.

Schauen wir mit diesem Vorwissen kurz zu den Ölen. Auch hier werden Sie genauere Informationen noch laufend im Blog erhalten. Nur vorab - es sind nicht nur die sieben Inhaltstoffe, die am Etikett angeführt werden müssen. Interessierte von Ihnen wissen sehr wohl, dass es unterschiedliche Fette und Fettsäuren gibt. Alle Omega-Fettsäuren und deren Zusammenspiel füllen Bände von Büchern. In raffinierten Ölen, wie sie im Supermarkt erhältlich sind, sucht man diese vergeblich. Stattdessen finden sich in vielen Massenprodukten, leider auch gefährliche Schadstoffe. Wie im Blog über die Pflanzenöle näher erwähnt, sind diese im Supermarkt sogar so stark verschmutzt, dass sie aufgrund eines Tests vom Magazin Konsument, aus den Regalen genommen wurden. Auch Stiftung Warentest hatte bei 25 untersuchten Gourmetölen, in 23 (!) Produkten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen. Des weiteren finden sich auch oft Mineralölrückstände (MOAH) und diese gelten als potenziell krebserregend. Auch MOSH findet sich häufig und diese reichern sich in der Leber, der Milz und den Lymphknoten an. Auch Reste von Weichmachern und Phtalate, die über die Schläuche und Kunststoffbehälter während der industriemäßigen Herstellung, in die Öle gelangen. Leider finden sich bereits viele Schadstoffe in den Ausgangsmaterialien, die schlecht gelagert wurden. (Nüsse)

Auch hier gibt es ein klares "Ja" auf die Frage des Blogs.

Nehmen wir noch kurz die Gewürze her. Hier finden Sie auch extra im Blog noch Details. Natürlich gibt es Riesenunterschiede bei diesen Kräutern. Hier ist es aber offensichtlicher. Konventionelle Ware ist den Düngemitteln und Unkrautvernichtern ausgeliefert. Klarerweise besteht ein großer Unterschied, wie und wo der Anbau stattfindet. Wir gießen heißes Wasser über den Tee, um die gesunden Wirkstoffe zu erhalten und lösen so auch die möglichen Umweltgifte aus den Pflanzen. Hier ist es unabdingbar nur Bio-Tees aus Österreich zu verwenden. 

Also auch hier ein "Ja" zu der Ausgangsfrage. 

Die Antwort zum ersten Teil, ob Bio gesund ist und ob wir dadurch länger leben, liegt irgendwie auf der Hand. Auch wenn das hier nicht zu beweisen ist und es auch keinen Sinn macht dies zu tun. Gesünder ernähren wir uns allemal und auch nachweisbar mit Bio-Produkten, und noch besser mit denen, die noch strenger als die EU und die österreichischen Normen vorschreiben, gewonnen werden. Ein zu viel an "bio" gibt es nicht! Bio ist ja keine Erfindung der Neuzeit - es ist ja nur ein "Zurück" zur Ausgangslage. Bevor wir begonnen haben, unsere Natur auszubeuten, war ja ohnehin alles bio. Da sich unser Körper nicht so schnell, oder auch gar nicht auf diese ungesunden Stoffe einstellen kann, werden diese auch ungesund für uns sein. Doch sollte ja nichts einfacher sein, als sich wieder die Nahrungsmittel in einer Güte zuzuführen, wie wir sie vor ein paar Jahren noch hatten. Die österreichischen Biobauern unterstützen Sie dabei - machen Sie das umgekehrt zumindest ihrer Gesundheit zu liebe doch auch! Der BioBär hat sich dieses "Zurückgewinnen" des Zusammenlebens zur Aufgabe gemacht. 

 

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